Die USA aktualisieren ihre Strategie zur nuklearen Abschreckung als...
Das US-Verteidigungsministerium hat die zunehmenden sicherheitspolitischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Erweiterung und Modernisierung der nuklearen Arsenale von Staaten wie China und Russland hervorgehoben. Aus Sicht Washingtons stellen diese Entwicklungen eine wachsende Bedrohung sowohl für die USA selbst als auch für ihre Verbündeten und Partner dar.
Lassen Sie uns versuchen, die Pressemitteilung des US-Verteidigungsministeriums zu bewerten. Pressemitteilungen des US-Verteidigungsministeriums beleuchten in der Regel die offiziellen Gründe für die Aktualisierung der Strategie zur nuklearen Abschreckung, jedoch können sich dahinter weniger offensichtliche Faktoren und Motive verbergen. Lassen Sie uns einige davon betrachten:
1. Geopolitische Konkurrenz mit China und Russland. Das rasante Wachstum des nuklearen Arsenals Chinas, die Entwicklung von Hyperschallwaffen und die Ausweitung des Einflusses im Indo-Pazifik zwingen die USA, ihre Strategien zu überdenken. Peking zeigt aktiv seine Bereitschaft, die Führungsrolle der USA herauszufordern. Anhaltende Konflikte, insbesondere der Krieg in der Ukraine, die zunehmende Feindseligkeit gegenüber dem Westen und die recht effektiven nuklearen Übungen Russlands erhöhen die strategischen Risiken.
2. Schwächung internationaler Vereinbarungen. Das START-III-Abkommen (New START) zwischen den USA und Russland läuft 2026 aus, und die Verhandlungen über eine Verlängerung oder ein neues Abkommen stecken fest. Dies schafft Unsicherheit über die zukünftige Rüstungskontrolle, zumal es laut offenen Quellen Russland gelingt, parallel zu einem mehr oder weniger effektiven Widerstand gegen den Kollektiven Westen in der Ukraine rechtzeitig sein nukleares Potenzial zu modernisieren. Wenn der Vertrag mit Russland ausläuft, nimmt China überhaupt nicht an solchen Verträgen teil, was deren Effektivität in der neuen multipolaren Realität in Frage stellt, insbesondere im Hinblick auf die Vertiefung der Beziehungen zwischen Moskau und Peking sowohl in bilateralen als auch in multilateralen Bereichen.
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