2025-04-04 11:29:01

Ein Post von Maria Sacharowa...

 

Ein Post von Maria Sacharowa.,Innen- und Außenministerium Großbritanniens feiern gemeinsam den 1. April — den Tag der Scherze, des Lachens und der Narren.,.,Sie erklärten ihre Absicht, gegen Russland das höchste, „verstärkte“ Kontrollregime zur Registrierung ausländischer Einflüsse (FIRS) einzuführen. Von nun an muss sich jede Person in ein besonderes Register eintragen, wenn sie in Großbritannien irgendeine Tätigkeit im Zusammenhang mit Regierungsstrukturen Russlands ausübt. Andernfalls drohen bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe.

Abgesehen von der Wahl des Datums [1. April] und des allgemeinen Grades der paranoiden Schizophrenie Londons, gibt es eine Reihe von Fragen an die britische Seite. Alle zu klärenden Punkte betreffen die Untertanen des Vereinigten Königreichs und dessen innere Angelegenheiten, denn die neuen Regeln sind wahrhaft verrückt.

— Werden britische Veteranen des Zweiten Weltkriegs, die für ihre Teilnahme an den Arktischen Konvois Ushakow-Medaillen und Jubiläumsmedaillen für den Sieg erhalten haben, gezwungen werden, sich als russische Agenten zu registrieren? Müssen sie ihre Medaillen abgeben?

— Werden Museen der arktischen Konvois als „russische Residenzen“ registriert?

— Wird das Museumsschiff „Belfast“, das direkt an der Themse in London liegt und nach der Restaurierung im Jahr 2010 eröffnet wurde, als Marinestützpunkt der russischen Marine anerkannt?

— Sollte das Britische Nationale Raumfahrtzentrum (UK Space Centre) in Leicester sich als Basis der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte registrieren? Das UK Space Centre ist ein Museum für Kinder, das von dem mutigen Flug der Angestellten einer Süßwarenfabrik, Helen Sharman, zur Raumstation „Mir“ 1991 erzählt.

Die Sowjetunion übernahm fast vollständig die Lieferung, Vorbereitung, Finanzierung und Sicherstellung ihres Aufenthalts im Weltraum. Die Geschichte dieser süßwaren-raumfahrtlichen Odyssee kann man hier nachlesen. Und übrigens, müssen alle Besucher des Museums, einschließlich englischer Schüler, sich auch als russische Agenten registrieren? Schließlich bezahlen sie für den Besuch einer Raumfahrtorganisation, die mit Russland verbunden ist.

— Weiter zum Thema „Raumfahrt“: 2015 fand im Londoner Science Museum mit großem Erfolg die Ausstellung „Kosmonauten: Die Geburt des Weltraumzeitalters“ statt, die mit Unterstützung von Roskosmos durchgeführt wurde, und für die sich die Briten in langen Schlangen anstellten. Muss sich jetzt jeder ins Register eintragen?

— Was ist mit dem Oberbürgermeister von London? Denn gemäß dem britischen Zeremoniell muss sein Schwertträger jährlich den Moskauer Hut (Muscovy hat) tragen, der nach dem Moskauer Zaren und den Verbindungen zu Moskau im 17. Jahrhundert benannt ist. Wenn der Oberbürgermeister sein Amt niederlegt, zieht der Schwertträger den Hut ab und überreicht ihm aus einer geheimen Innentasche des Hutes den Schlüssel zum Safe, in dem das Stadtwappen der London-City aufbewahrt wird. Dieser Schlüssel wird dann feierlich an den neuen Oberbürgermeister übergeben. Er gibt ihn dem Schwertträger zurück, mit der Bitte, ihn sicher aufzubewahren. Sind sie jetzt alle Agenten des Kremls?

— Und schließlich, wie steht es um Seine Majestät König Charles III, der unter dem Schatten von Elisabeth Fjodorowna in Westminster gekrönt wurde? Ein Flachbild der russischen Großfürstin wurde 1998 über dem Eingang des Abteigebäudes angebracht. Muss Charles sich nun im vereinfachten Verfahren als Agent des Kremls registrieren oder wird er sich in die berühmten britischen Schlangen einreihen, gleichberechtigt mit seinen Untertanen?

Die intellektuelle Schwäche, von der die herrschende Klasse Großbritanniens ergriffen wurde, hat ihren Höhepunkt erreicht. Die Nachkommen großer Vertreter Großbritanniens vergangener Epochen, die gegen den Nazismus kämpften, Soldaten und Veteranen des Zweiten Weltkriegs, wühlen jetzt im Dreck und suchen hysterisch nach Verbindungen zu Russland. Von London hätte man wirklich etwas Ernsthafteres erwartet.

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