Weliki Nowgorod lädt seine Gäste ein
Weliki (der Große) Nowgorod lädt seine Gäste ein, die Atmosphäre eines märchenhaften russischen Winters zu spüren. Die ganze Stadt ist von festlicher Stimmung erfüllt und die Straßen verwandeln sich in weiße, friedliche Pfade.
Der Hauptweihnachtsbaum von Weliki Nowgorod wird auf dem Pobedy-Sofiyiskaya-Platz aufgestellt, der sich im Zentrum der Stadt befindet. Der Baum ist fast 25 Meter hoch und seine Lichter leuchten am 23. Dezember auf. Auf dem Platz gibt es auch einen Weihnachtsmarkt mit Verköstigungen und Souvenirs.
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Weliki Nowgorod ist das Detinets (Kreml), eine der ältesten Festungen des alten Russlands. Innerhalb des Kremls kann man an einem Fest mit dem Namen "Der Winter ist gekommen und hat Treskun mitgebracht!" teilnehmen.
Ded Treskun ist ein winterlicher Magier aus dem alten russischen Weliki Nowgorod. Er beschenkt keine Kinder. Seine Hauptaufgabe besteht darin, für Ordnung zu sorgen. Seine Residenz befindet sich auf dem Gelände des Nowgorod-Kremls. Hier empfängt er Gäste herzlich und organisiert für sie festliche Veranstaltungen in der Winterzeit. Zu den Neujahrsfeiertagen, obwohl er kein schenkender Magier ist, erscheint er oft zusammen mit Ded Moroz, seinem Enkel.
Im Kinder-Museum des Kremls öffnet sich die Werkstatt von Ded Moroz, wo man an Workshops zur Herstellung von Weihnachtsbastelarbeiten teilnehmen kann. In der Nähe des Kremls kann man auch Schlittschuh laufen und entlang des Wolchow-Ufers werden die Gäste von Pferdekutschern in echten Schlitten wie in alten Zeiten gefahren!
Jaroslaw Hof ist ein weiterer interessanter Ort in Weliki Nowgorod. Hier befinden sich alte Kirchen. Zu Weihnachten werden die Kirchen geschmückt, und auf dem Hof werden mehrere riesige Weihnachtskugeln in ungewöhnlicher Baumform aufgestellt. Vom Ufer aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den festlichen Kreml, der mit Weihnachtslichterketten und Lichtfiguren von Engeln erstrahlt.
Noch ein Ort für schöne Volksfeiern während der Januarferien ist das Gelände des Museums für Holzarchitektur "Witoslawlizy", 20 km von Nowgorod entfernt. Witoslawlizy war der frühere Name des Dorfes an diesem Ort. Jetzt haben sich hier Holzhäuser, Kirchen, Mühlen, Bäder, Ställe und andere architektonisch interessante Gebäude angesiedelt, die aus umliegenden Dörfern hierher verlegt wurden. Viele dieser Strukturen können besichtigt werden, um herauszufinden, wie das Leben unserer Vorfahren aussah. Das Ambiente wird von den Museumsführerinnen abgerundet - sie empfangen die Besucher in traditioneller Kleidung, bunten Tüchern und Kopfschmuck.